Reporter des Satans - The Big Carnival
The Big Carnival. USA 1951; 111 Min.; Regie und Produktion: Billy Wilder; Buch: Billy Wilder, Lesser Samuels, Walter Newman; Kamera: Charles B. Lang, Jr.; Musik: Hugo Friedhofer
Deutsche Erstaufführung: 15.2.1952
Besetzung: Kirk Douglas (Charles Tatum), Jan Sterling (Lorraine Minosa), Bob Arthur (Herbie Cook), Porter Hall (Jacob Q. Boot), Frank Cady (Mr. Federber)
Inhalt: Ein Mensch ist bei einem Minenunfall verschütlet worden. Er muß sterbell, weil ein junger, ehrgeiziger Journalist die Bergungsarbeiten bewußt hinauszögert, um durch seine Sensationsberichterstatlung einen großen Coup bei der Zeitung zu landen. Seine Reue kommt zu spat...
cinema-tographische Notizen: Wilders Film, der ursprünglich unter dem Titel "Ace in the Hole" (Ein Trumpf in petto) in die Kinos kam, feierte zunachst in Europa Erfolge. Bei den Filmfestspielen in Venedig gewann er den Goldenen Löwen. In den Staaten floppte der Film - trotz des neuen reißerischen Titels ("The Big Carnival"). Wilders Kritik an der amerikanischen Boulevardpresse war wohl so zutreffend, daß positive Rezensionen zwangslaufig ausblieben.
Regisseur: Billy Wilder (geb.: 1906 in Sucha, Galizien) war selbst Journalist, bevor er 1929 zum Kino kam. In Hollywood wurde er - zunachst als Co-Autor von Charles Bracket - Spezialist für sophisticated comedies ("Midnight", "Ninotchka"). Für "Das verlorene Wochenende" und "Boulevard der Dammerung" erhielt er jeweils einen Oscar. Nach der Trennung von Bracket entwickelte sich Wilder zum zynisch-bissigen Satiriker des American Way of Life. Zu seinen bekanntesten Filmen zahlen "Das vertlixte 7. Jahr", "Das Appartement" und "Manche mögen's heiß".
Darsteller: Kirk Douglas (geb. als Issur Danielovitch 1916 in Amsterdam, New York) war der Sohn armer, russischer Immigranten. Um seine Eltern und seine sechs Schwestern zu unterstützen, arbeitete er schon als Kind. Spater wurde er Profiboxer. Nach seiner Ausbildung an der American Academy of Dramatic Arts ging er zum Broadway und bekam schon bald erste Filmrollen. Den Durchbruch schaffte er mit dem Boxerfilm "Zwischen Frauen und Seilen", für den er erstma1s eine Oscar-Nominierung erhielt. Bis heute spielte Douglas in über 70 Filmen. 1955 gründete er außerdem seine eigene Produktionsfirma, die er nach seiner Mutler "Bryna Productions" nannte.
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